Windkraftanlage vor Sonnenuntergang mit digitalem Dashboard, das Energieerzeugung und Leistungsdaten anzeigt
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Energie Effizienz – Pilotprojekt im Burgenland

Intelligentes Energiemanagement für nachhaltigeren Tourismus

Hotels, Resorts und Thermen stehen angesichts steigender Energiekosten und wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen unter Druck, ihre Energieeffizienz zu verbessern – ohne dabei auf kostspielige Beratung oder komplexe technische Lösungen zurückgreifen zu müssen. Genau hier setzt das innovative Pilotprojekt an, das im Rahmen des Tourism Data Space Austria umgesetzt wird: In Kooperation mit einem Wiener Software-Startup, der St. Martins Therme & Lodge sowie dem Österreichischen Tourismusbüro wurde ein KI-gestütztes Analysewerkzeug eingesetzt, das Energieverantwortlichen ermöglicht, Einsparpotenziale selbstständig zu identifizieren – ganz ohne Programmierkenntnisse.

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Fakten

  • Lösungsbereich:Prozesse ,Technologische Innovation ,
  • Verwaltungsebene:Gemeinde ,Bezirk ,Bundesland ,
  • Lösungsprozess:Digitalisierung und Technologie ,Energie ,Tourismus und Freizeit ,Umwelt und Nachhaltigkeit ,
  • Technologie:Künstliche Intelligenz ,Sensortechnologie ,

So funktioniert es

Im Mittelpunkt steht die benutzerfreundliche Plattform, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Sensor- und Verbrauchsdaten analysiert.

Energieverantwortliche in Tourismusbetrieben erhalten daraufhin konkrete und sofort umsetzbare Empfehlungen, um Energieverbräuche zu optimieren. Das System erkennt Muster, Ausreißer und Optimierungspotenziale – etwa unnötigen Stromverbrauch außerhalb der Betriebszeiten oder ineffiziente Heiz- und Kühlsysteme.

Ein zentrales Merkmal des Tools: Es ist so gestaltet, dass auch Personen ohne technisches Know-how damit arbeiten können. Die Visualisierungen sind intuitiv, die Handlungsvorschläge klar. Im Burgenland zeigte das Pilotprojekt, dass durch die Umsetzung der Empfehlungen Energieeinsparungen erzielt wurden, die viermal höher waren als der dafür notwendige Aufwand – ein überzeugender ROI.

Die Lösung ist vollständig skalierbar und kann unkompliziert in andere Betriebe und Regionen übertragen werden. Zudem unterstützt sie die digitalen und ökologischen Transformationsziele im Tourismus nachhaltig.

Das große Ganze

Dieses Best-Practice-Beispiel zeigt, wie durch datenbasierte Innovationen nicht nur Betriebskosten gesenkt, sondern auch ökologische Fußabdrücke reduziert werden können – ohne personelle oder technische Hürden. Besonders in energieintensiven Branchen wie dem Tourismus ist das Potenzial enorm.

Tourismusbetriebe verbessern mit dieser Lösung messbar ihre Nachhaltigkeitsbilanz, stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit und positionieren sich gegenüber Gästen als verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Anbieter. Auch Entscheidungsträger und Branchenvertreter profitieren: Sie erhalten ein skalierbares Modell, das als Blaupause für eine umweltbewusstere und wirtschaftlichere Branche dienen kann – regional wie national.